josef hauser - klang und raum

Josef Hauser – Uhrmacher und Bauer in einem Tiroler Dorf – arbeitet seit über 20 Jahren an seiner Vision: der Konstruktion einer Klangmaschine aus modifizierten Uhrwerken, die sphärische Glockentöne erzeugt, und einem Holzmodell eines gotischen Turms, der architektonischen Entsprechung seines Klanggebildes.

Der Film zeigt eine Reise in die innere und äußere Welt einer Obsession: subjektive Bilder von Reisen zu gotischen Kathedralen, alltägliche Feld- und Waldarbeit, Stille und Schlichtheit langer Nächte in der Uhrmacherwerkstatt. Höhepunkt des Films ist der Moment, in dem Josef Hauser nach jahrelanger Arbeit sein "Gesamtkunstwerk" in Gang setzt und den Betrachter in ein Reich aus Klang und Raum entführt.

Synthetischer Dokumentarfilm, Österreich 1988
16 mm, schwarzweiß, 55 Min.
Idee: Othmar Schmiderer
Konzeption, Kamera, Ton, Montage: Othmar Schmiderer/Heinz Ebner
Ausstattung: Mario Bräuer
Musik: Heinz Leonhardsberger
Produktion:Schmiderer/Ebner

Festivals
1988: Österreichische Filmtage Wels, Dokumentarfilmfestival Nyon, Dokumentarfilmfestival Amsterdam
1989: Paris (Cinéma du Réel), Viennale Wien, Dokumentarfilmfestival Leipzig, Hamburg (No Budget), Bombay

TV-Ankäufe
1988: ORF, Kunststücke; 1989 SWF

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